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Hund Und Corona: Mit Diesen 6 Tipps Bereiten Sie Ihren Hund Auf Die Zeit Nach Dem Homeoffice Vor

Hund und Corona: Mit diesen 6 Tipps bereiten Sie Ihren Hund auf die Zeit nach dem Homeoffice vor

Durch die Corona-Pandemie haben die meisten Menschen viel mehr Zeit zu Hause als üblich verbracht. Unsere Hunde genießen das als Rudeltiere natürlich besonders, da das Rudel so oft zusammen sein konnte. Damit hat sich für viele Hunde die Lage seit dem Ausbruch von Corona verbessert. Für einige unserer vierbeinigen Freunde, die bereits sehr an die Familie gebunden sind, kann dies jedoch zu der Erwartung führen, dass wir von nun an jeden Tag in diesem Ausmaß zusammen verbringen werden. Für solche Hunde wird es unter Umständen schwieriger, in Zukunft allein zu bleiben, da sie nicht mehr daran gewöhnt sind. Nun geht es für uns aber nach und nach auch wieder häufiger ins Büro statt ins Homeoffice und abends dann auch mal wieder ins Kino oder ins Theater anstatt aufs Sofa. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen unsere 6 besten Tipps verraten, wie Sie Ihren Vierbeiner nicht nur auf die Zeit nach dem Lockdown, sondern auch z. B. auf die Zeit nach längeren Ferien vorbereiten können. So können Sie Ihren Hund auf die Zeit nach Corona vorbereiten.

Tipp 1: Weniger Aufmerksamkeit

Um es Ihrem Hund so leicht wie möglich zu machen, sollten Sie langsam damit beginnen, ihm etwas weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Das bedeutet: Sie sollten die vielen Spiel-, Streichel- und Kuscheleinheiten, die Ihr Hund über den Tag verteilt genossen hat, nach und nach etwas reduzieren. Gehen Sie dabei langsam vor, indem Sie Ihren Vierbeiner Schritt für Schritt an den eigentlichen alltäglichen Ablauf gewöhnen. Das macht es Ihrem Hund leichter, das veränderte Verhalten zu akzeptieren. Wir empfehlen Ihnen, den Rhythmus, dem Sie normalerweise ohne Homeoffice folgen würden, rechtzeitig in das Homeoffice zu integrieren, sodass es für Ihren Hund weiterhin feste (Gassi-, Fütterungs-, Ruhe-, Spiel- und Streichel-)Zeiten gibt, ganz egal, ob Sie im Homeoffice oder im Büro sind.

Tipp 2: Tür zu!

Schließen Sie von Zeit zu Zeit die Tür, um zu verhindern, dass Ihr Hund Ihnen überallhin folgt. Das ist besonders einfach umzusetzen, wenn Sie z. B. ins Bad oder ins Schlafzimmer gehen oder wenn Sie ein zusätzliches Zimmer haben, in dem Sie arbeiten können.

Tipp 3: Schaffen Sie einen Entspannungsraum

Richten Sie für Ihren Hund einen Platz ein, an dem er lernt, sich zu entspannen. Das kann zum Beispiel ein fester Schlafplatz in einer ruhigen Ecke des Hauses sein. Bringen Sie ihm bei, an diesem Ruheplatz zu bleiben, und belohnen Sie ihn, wenn er dorthin geht. Mit der Zeit wird Ihr Hund lernen, intuitiv dorthin zu gehen, wenn Sie außer Haus sind. Übrigens trägt auch eine optimale Nährstoffversorgung zur Entspannung bei.

Tipp 4: Ruhige Begrüßungen

Verhalten Sie sich ruhig, wenn Sie gehen oder zu Ihrem Vierbeiner zurückkehren, um zu vermeiden, dass er sich aufregt oder sich zu sehr freut. Ihr tägliches Weggehen und Zurückkehren sollten für ihn ganz normale, im besten Fall wenig aufregende Bestandteile des Tages sein.

Tipp 5: Auslasten vor der Verabschiedung

Bevor Sie Ihren Hund allein lassen, sollten Sie eine große Gassirunde mit ihm machen. Hunde, die nicht ausgelastet sind oder dringend raus müssen, sind verständlicherweise unentspannter.

Tipp 6: Den Abschied erleichtern

Achten Sie darauf, keine festen Rituale zu etablieren, die Ihr Hund mit dem Weggehen in Verbindung bringt, sonst wird das Rasseln des Schlüssels oder das Anziehen der Schuhe zum Schlüsselreiz für den Hund, der ihm Angst macht. Bauen Sie diese Schlüsselreize in den normalen Alltag ein, ohne nach draußen zu gehen, indem Sie sich beispielsweise zwischendurch Ihre Jacke anziehen und mit dem Schlüssel klirren – und sich anschließend dennoch aufs Sofa setzen. Verlassen Sie alternativ auch einmal kurz ohne Jacke, Handtasche und Co. die Wohnung.

Wichtiger Hinweis

Fangen Sie am besten jetzt bzw. so früh wie möglich mit kurzen Zeiträumen des Alleinseins an. Ist Ihr Vierbeiner arbeitsbedingt den halben Tag über allein, sollten Sie nicht zusätzlich noch den Feierabend ohne ihn verplanen. Grundsätzlich gilt: Ein Hund sollte in einer Wohnung nicht länger als vier Stunden täglich regelmäßig allein bleiben müssen. Handelt es sich um zwei Hunde oder besteht ein Zugang zu einem gesicherten Garten/Freilauf, sind bis zu sechs, in Ausnahmefällen bis zu acht Stunden pro Tag möglich. Bitten Sie Freunde, Familie oder Nachbarn, zwischendurch nach Ihrem Hund zu schauen.

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